ERFAHRUNGEN ZUM EINSATZ DES CLASSPAD II AM BRGORG Wien 15

Ab dem nächsten Haupttermin für die Reifeprüfung ist der Technologieeinsatz verpflichtend. Auch dieses Jahr sind schon viele Schulklassen mit dem ClassPad II als Technologieeinsatz bei der Reifeprüfung in Mathematik angetreten.

Das BRGORG 15 (ein Wiener Gymnasium im 15. Bezirk) ist eine Projektschule von Casio. Zwei Maturaklassen haben sich schon in der 11. Schulstufe für Casio als freiwilligen Technologieeinsatz bei der Reifeprüfung entschieden und gerne den erforderlichen Betrag zum Erwerb des grafischen Taschenrechners bezahlt.

Und es hat sich gelohnt. Nun nach Absolvierung der Reifeprüfung können dies alle bestätigen, geahnt haben es die meisten schon vorher. Die Ergebnisse bei der schriftlichen Reifeprüfung in Mathematik waren nicht nur besser als in den Nebenklassen, es waren an dieser Schule auch die besten Ergebnisse seit Einführung der Zentralmatura, welches sicher teilweise dem ClassPad II zu verdanken ist. Selbst in der ORG-Klasse absolvierten 70 % der Schülerinnen und Schüler die Prüfung positiv, ein Teil der anderen schafften bei der Kompensationsprüfung ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Auch der Direktor ist sehr zufrieden, dass sich das LehrerInnenteam der Schule für den ClassPad II als Technologieeinsatz entschieden hat, da der Casio Rechner die Situation bei der Matura sehr entspannt. Da keine externe Stromversorgung notwendig ist, kann die Reifeprüfung im Fest- bzw. im Turnsaal abgehalten werden, das heißt in Räumen, in denen man die Tische so weit auseinanderstellen kann, dass ein Schummelversuch unterbunden wird. Da der Rechner zudem ein in sich geschlossenes System bietet und keine Verbindung mit dem schulinternen Wlan Netz aufnehmen kann, ist auch die Situation für die Aufsichtspersonen leichter. Außerdem ist es möglich, das Gerät leicht zu „resetten“, welches vor Beginn der schriftlichen Reifeprüfung in Mathematik gemacht wurde, um ein Programmieren bzw. eine Speicherung von zusätzlichen Daten zu vermeiden.

Auch während des Jahres ist der Schulleitung gerade in den Medienklassen aufgefallen, dass die Schülerinnen und Schüler lieber einen Taschenrechner als den Laptop mitnehmen und diesen auch mehr nützen, da sie nicht für jede kleine Rechnung den PC hochfahren wollen. Aus diesem Grund hat die Direktion selbst für die Laptopklassen Klassensätze vom ClassPad II angeschafft, welche von den Lehrerinnen und Lehrern gerne genutzt werden.

Auch die Jugendlichen und ihre Eltern bereuen es nicht, sich bewusst für den Taschenrechner entschieden zu haben. Die Erziehungsberechtigten bemerkten freudig, dass er die Schülerinnen und Schüler motivierte und ihnen Selbstvertrauen gab, die Reifeprüfung in Mathematik zu absolvieren. Die Jugendlichen bekamen zwar das Angebot, den Rechner nach der Matura dem Elternverein zu verkaufen und einen Teil ihres Geldes wiederzubekommen, doch bis jetzt hat kein Absolvent/keine Absolventin des BRGORG 15 diese Möglichkeit ergriffen. Alle Schülerinnen und Schüler wollen ihren Rechner behalten, geben ihn an jüngere Geschwister weiter oder wollen ihn auch in Zukunft weiterverwenden. Dies ist eine der besten Bestätigungen für die Schule, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.